Melanie Maurer, die Weltmeisterin über die Duathlon Lang- und auch Mitteldistanz 2022 will am 8. September 2024 beim Powerman Zofingen noch ein letztes Mal möglichst weit nach oben steigen auf dem Podium. Danach will sich die 36-jährige Wikonerin, die nun in Hindelbank lebt, anderen Zielen widmen.
Diese Saison ging im Juni so richtig die Post ab bei Melanie Maurer, die Sport und Psychologie studiert hat und als Ausdauercoach ein eigenes Unternehmen führt: Zuerst anfangs Monat der langersehnte Europameistertitel über die Duathlon-Mitteldistanz im Deutschen Alsdorf und Mitte Monat den Sieg am Nationalen Einzelzeitfahren in Thun. Am 17. Juni feierte die im luzernischen Wikon aufgewachsene Maurer, die nun im bernischen Hindelbank lebt, ihren 36. Geburtstag. Kurz danach gab es die Silbermedaille an den Schweizer Meisterschaften im Strassen-Zeitfahren in Aire-la-Ville/GE. Ende Juli folgte Platz 2 im legendären Alpe d’Huez-Duathlon und in der ersten August-Hälfte der Sieg im Nyon-Duathlon. Maurer hat zudem auch ihre Liebe zum Triathlon gewonnen, wo sie vermehrt aktiv sein will.
Melanie Maurer, nach jeweils WM-Silber beim Powerman Zofingen 2018 und 2019 gab es 2022 das langersehnte WM-Gold 2022. Im letzten Jahr dann erneut WM-Silber. Mit welchem Ziel startest Du am8. September 2024 zum 35. Powerman Zofingen?
Ich will nochmals ganz vorne um die WM-Medaillen mitkämpfen und ganz einfach generell Freude haben.
Dies tönt nach einem definitiv letzten WM-Start in Zofingen. Ist auch ein genereller Rücktritt vom Spitzensport in baldiger Nähe?
Nein, absolut nicht. Es ist einfach der Abschied vom Powerman Zofingen. Es gibt sehr viele Wettkämpfe , welche jeweils am gleichen Wochenende stattfinden und die ich noch gerne machen möchte. So zum Beispiel den Jungfrau-Marathon.
Worauf freust Du Dich am 8.9.2024 am meisten? Auf das Duell mit der Deutschen Titelverteidigerin Merle Brunnée?
Ich freue mich auf viele bekannte Gesichter am Streckenrand und auf Lotte Claes. Die Belgierin, die an der WM 2022 Silber und im letzten Jahr, erneut hinter mir Bronze gewonnen hat, sehe ich immer nur in Zofingen. Sie ist eine sehr sympathische und talentierte Athletin, die gerade 16. an der Tour de France Femmes geworden ist.
Möchtest Du Petra Eggenschwiler, die Dir 2018 in einem epischen Rennen in Zofingen WM-Gold weggeschnappt hat, animieren, beim Powerman 2024 auch noch einmal mitzumachen?
Petra meinte, andere Wettkampfpläne zu haben.
Interview: Raphael Galliker
Bildlegende:
Nach ihrem WM-Titel 2022 möchte die in Wikon geborene und in Hindelbank lebende Melanie Maurer am 8.9.2024 bei ihrem Abschiedsrennen beim Powerman Zofingen noch einmal eine Medaille holen, am liebsten erneut Gold.
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